Gemeinsam für gute Arbeit!

Wir sind eine attraktive Arbeitgeberin und machen Berlin gemeinsam besser, grüner und sauberer. Wir sind eine lernende Organisation und arbeiten leistungs- und beteiligungsorientiert, effizient und innovativ. Unseren Beschäftigten bieten wir attraktive Arbeitsplätze mit einer großen Bandbreite von Qualifikationen und Tätigkeiten auf einem Gebiet der spannenden Zukunftsthemen und viel Raum für die persönliche Entwicklung. Wir treten für ein offenes und wertschätzendes Miteinander sowie für Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein, übernehmen soziale Verantwortung und leben Chancengleichheit und Vielfalt in allen Bereichen.

Strategie- und Entwicklungsprozess der BSR – gemeinsam für ein besseres, grüneres, saubereres Berlin

Strategie- und Entwicklungsprozess der BSR – gemeinsam für ein besseres, grüneres, saubereres Berlin

Klimawandel, Digitalisierung, veränderte Erwartungen an unsere Produkte und Dienstleistungen, an uns als Arbeitgeberin und vieles mehr: Auch als kommunales Unternehmen bewegen wir uns in einem sich rasant wandelnden Umfeld, dem wir uns stetig anpassen müssen. Um auch in Zukunft so erfolgreich zu bleiben, wie wir es in den vergangenen Jahren waren, genügt es nicht mehr, nur zu reagieren. Voraussicht ist gefragt, das Antizipieren von Trends und Entwicklungen, um unser Kerngeschäft zielgerichtet weiterzuentwickeln und auszubauen – und das als aktive Gestalterin und Partnerin unseres Landes und unserer Stadt. Zu diesem Zweck haben wir den Strategie- und Entwicklungsprozess „JUT in die Zukunft!“ eingeleitet.

Im Rahmen von „JUT!“ diskutieren wir unternehmensweit in verschiedenen Formaten die Antworten auf die genannten Herausforderungen. Im zweiten Halbjahr 2021 haben wir in diesem Rahmen eine bereichs- und hierarchieübergreifende Workshopreihe mit rund 40 Führungskräften durchgeführt, in der wir aktuelle und künftige Herausforderungen für unsere Arbeit in unseren Kerngeschäftsfeldern Abfall- und Ressourcenwirtschaft sowie ganzheitliche Stadtsauberkeit in den Blick genommen haben. Gemeinsam identifizieren wir zielgerichtete und konkrete Initiativen und Projekte, mit denen wir diese Herausforderungen bewältigen können, und setzen sie strukturiert um. Berücksichtigt werden dabei neben den Vorgaben unserer Unternehmensstrategie und den Teilstrategien unserer Geschäftseinheiten auch Anforderungen unseres Unternehmensvertrages und die Herausforderungen innerhalb unserer Geschäftseinheiten, ebenso wesentliche politische Rahmenbedingungen wie beispielsweise das Abfallwirtschaftskonzept des Landes Berlin, der Europäische Green Deal und vieles mehr.

„JUT“ begleitet die BSR auf ihrem Weg als aktive Gestalterin von Lebensqualität in Berlin und als verlässliche Partnerin des Landes. Wir übernehmen damit Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft, für unsere Beschäftigten, für unser Land, seine Menschen und Besucher:innen – und das immer mit klarem Ziel: Berlin gemeinsam besser, grüner, sauberer zu machen.

Vorstandsverträge verlängert

Vorstandsverträge verlängert

Die Zukunft gemeinsam zu gestalten bedarf nicht nur guter Ideen, sondern auch einer konsequenten Umsetzung und langfristigen Planung. Im Geschäftsjahr 2021 hat der Aufsichtsrat der BSR die Verträge unserer Vorstandsvorsitzenden Stephanie Otto und unseres Vorstands für Personal, Soziales und technische Dienstleistungen, Martin Urban, verlängert. Stephanie Otto trat ihr Amt im Oktober 2019 an. Martin Urban gehört schon seit Juni 2014 dem Vorstand der BSR an. Die neuen Verträge beider Vorstände gelten bis zum Jahr 2027. Zusammen mit den Beschäftigten wird die gute Arbeit der BSR fortgesetzt, das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen und gemeinsam Berlin besser, grüner und sauberer zu machen.

Corona, Jahr zwei: Ausfällen vorgebeugt

Corona, Jahr zwei: Ausfällen vorgebeugt

Die Corona-Pandemie hatte auch im Geschäftsjahr 2021 spürbare Auswirkungen auf unseren Betrieb. Dass wir das zweite Pandemiejahr dennoch ohne größere Ausfälle unserer Dienste meistern konnten, liegt nicht zuletzt am höchst umsichtigen Verhalten unserer Beschäftigten und der engagierten Arbeit unseres bereichsübergreifenden Krisenstabs. Wir hatten ihn im Vorjahr zu Beginn der Corona-Krise eingerichtet.

Die Kolleg:innen stimmten sich 2021 in Spitzenzeiten nahezu täglich untereinander ab und berieten, wie die BSR dem Virus am besten Paroli bietet. Oberste Priorität hatte dabei neben dem Infektionsschutz unserer Beschäftigten die Sicherstellung unserer Dienste zur Daseinsvorsorge. Größere Ausfälle durch Erkrankungen oder Quarantäne konnten wir so abwenden.

Neue Kolleg:innen coronakonform an Bord geholt

Neue Kolleg:innen coronakonform an Bord geholt

Unsere Aufgaben in Berlin wachsen. Im Jahr 2021 stockten wir deswegen das Personal für Müllabfuhr und Straßenreinigung weiter auf. Wegen der Pandemie galten beim Auswahlverfahren neue Regeln.

Vorstellungsgespräche etwa führten wir zur Vermeidung von Infektionen wann immer möglich per Videokonferenz; bei den obligatorischen Fitnesstests achteten wir streng auf Einhaltung der Sicherheitsabstände.

Für die Vertragsunterzeichnungen entwickelten wir ein Durchlaufverfahren: Am Tag der Vertragsunterzeichnung wurden die neuen Kolleg:innen in vorbereitete Räume geleitet, wo sie mit Maske und Abstand einzeln ihre Verträge unterzeichnen konnten und die weiteren Einstellungsunterlagen zur Durchsicht daheim ausgehändigt bekamen.

Am Ende des Verfahrens konnten wir 101 neue Beschäftigte bei der Müllabfuhr begrüßen und 140 bei der Straßenreinigung. Sie kompensieren Personalabgänge und unterstützen uns bei der Park- und Grünflächenreinigung. Die Einführung in ihre neue Tätigkeit erfolgte ebenfalls coronakonform. Heißt: möglichst wenige persönliche Kontakte bei Einkleidung und Ersteinweisung sowie Einarbeitung in einem festen Team, um eine Durchmischung der Kolleg:innen zu vermeiden.

Freiwillige Schutzimpfungen ermöglicht

Freiwillige Schutzimpfungen ermöglicht

Im zweiten Pandemiejahr hat der Krisenstab dazu unter anderem regelmäßig den BSR-Pandemieplan angepasst, eine App zur Kontaktnachverfolgung eingeführt und die 3G-Regel am Arbeitsplatz umgesetzt. Eine freiwillige Schutzimpfung gegen das Virus bot der Betriebsärztliche Dienst ab Juni 2021 an. Bis Ende des Jahres verabreichte er 2.184 Impfdosen in Form von Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen an unsere Beschäftigten.

Im Verlauf des Jahres wurden vom Krisenstab außerdem mehr als 175.000 Schnelltests eingekauft, Beauftragte für die Testdurchführung in allen Abteilungen benannt und geschult und für einzelne Räume Luftreiniger beschafft. Geprägt war die Umsetzung dieser und zahlreicher weiterer Maßnahmen wie auch im Vorjahr von der konstruktiv-vertrauensvollen Zusammenarbeit aller beteiligten Gremien und Fachbereiche.

Impfluencer: Immunisierungskampagne mit Riesenreichweite

Impfluencer: Immunisierungskampagne mit Riesenreichweite

Um möglichst viele Berlinerinnen und Berliner und unsere eigenen Beschäftigten für eine Immunisierung gegen das Coronavirus zu gewinnen, haben wir im Juli 2021 eine eigene Impfkampagne gestartet. In deren Mittelpunkt: Kolleg:innen, die sich bereits hatten impfen lassen.

Sie liehen der Kampagne als #Impfluencer ihr Gesicht und legten auf verschiedenen Werbeflächen ihre persönlichen Beweggründe für ihre Immunisierung offen, etwa den Wunsch, anderen die Angst vor dem Piks zu nehmen. Das Kampagnenmotto lautete: „Gemeinsam gegen Corona: Lass dich impfen.“ Neben unseren Beschäftigten brachten sich auch Teile des BSR-Aufsichtsrats, Beiratsmitglieder sowie der gesamte Vorstand mit eigenen Statements in die Kampagne ein.

Die Kampagnenbotschaften spielten wir auf unseren internen und externen Kanälen aus, zum Beispiel auf unseren Social-Media-Präsenzen, unserer Website, in unserer Beschäftigten-App und unserer Beschäftigtenzeitschrift. Darüber hinaus waren unsere Botschaften über unsere Werbeflächen auf unseren Recyclinghöfen, Fahrzeugen und Papierkörben auch überall im Stadtbild zu sehen. Unterm Strich erreichte unsere Kampagnenkommunikation rund 200.000 Menschen.

Straßenreinigung: Beschäftigten mehr Selbstbestimmung übertragen

Straßenreinigung: Beschäftigten mehr Selbstbestimmung übertragen

Ein steigendes Müllaufkommen auf den Straßen, zusätzliche Aufgaben wie die Parkreinigung: Über mangelnde Arbeit können unsere Kolleg:innen in der Straßenreinigung nicht klagen. Um die damit verbundenen Belastungen abzufedern, wurden im vergangenen Jahr neue Regelungen zu unserem grundsätzlichen Arbeitszeitsystem vereinbart. Die vollständige Umsetzung steht allerdings noch im Schatten unserer pandemiebedingt veränderten Arbeitszeitregelungen.

In der Straßenreinigung ist es bei uns seit Langem üblich, dass die Beschäftigten ihre Wochenaufgaben weitgehend selbstbestimmt organisieren und ausführen. Mit den neuen Regelungen zu unserem Arbeitszeitsystem erweitern wir diese Möglichkeiten: Die Kolleg:innen können jetzt in ihren Gruppen ihre Wochenenddienste, den Freizeitausgleich oder ihren Urlaub selbst planen.

Gute Noten von den Kolleg:innen

Gute Noten von den Kolleg:innen

Mehr Spielraum gibt es auch bei der Gestaltung der Tagesabläufe: Die Beschäftigten können ihre Schichten auf Wunsch später beginnen, ihre Arbeit am Stück leisten und Pausen aufs Schichtende schieben. Die Schichtzeiten haben wir außerdem vorverlegt und Wochenenddienste durch erhöhten Einsatz von Kehrmaschinen an Samstagen reduziert.

Bei unseren Beschäftigten in der Straßenreinigung kommt das alles sehr gut an: Ihre Zufriedenheit mit Blick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie etwa ist im Vergleich zu einer Vorgängerbefragung um elf Prozent gestiegen. Den neuen Ablauf der Dienstplanungen bewerten sie mit der Schulnote 1,6; die neuen Möglichkeiten für den Dienstbeginn sogar mit 1,4.

Neue Dienstvereinbarung Gruppenarbeit

Neue Dienstvereinbarung Gruppenarbeit

Flankiert wurden diese Anpassungen in der Arbeitsorganisation durch eine neue Dienstvereinbarung Gruppenarbeit, die seit Januar 2021 gilt. Sie stärkt und erweitert die Kompetenzen und die Eigenverantwortung der Gruppen in der Straßenreinigung und gilt nun auch für Teams mit saisonal schwankendem Personalbedarf, wie das beispielsweise bei der Parkreinigung der Fall ist.

Zur Vermittlung der Inhalte der Dienstvereinbarung wurde in der Reinigung ein Schulungskonzept entwickelt, das die Kolleg:innen auch online absolvieren konnten. So können unsere gewerblich Beschäftigten mobiles Arbeiten nutzen, eine Möglichkeit, die wir auch mit Überarbeitung der Dienstvereinbarung neu geschaffen haben.

Müllabfuhr: Neue Technik erleichtert schwere Arbeit

Müllabfuhr: Neue Technik erleichtert schwere Arbeit

Unsere Müllwerker:innen müssen oft hart anpacken. Mittel und Wege, ihnen die Arbeit zu erleichtern, suchen wir im Projekt „Verbesserung der Arbeitsorganisation bei der Müllabfuhr“. 2021 bahnten wir damit zahlreichen Erleichterungen den Weg.

Im Zuge des Projektes errichteten wir vergangenes Jahr unter anderem 50 neue Transportüberwege, die uns den Zugang zu den Häusern zwischen eng aneinander parkenden Fahrzeugen frei halten. 105 davon hatten wir zum Jahresende 2021 in Berlin platziert, überwiegend in den eng bebauten Innenstadtbezirken mit wenig Parkraum. Bis Ende 2022 wollen wir ihre Anzahl auf 150 erhöhen. Das verschafft nicht nur unseren Beschäftigten einen sicheren und barriereärmeren Zugang zu den Häusern, sondern auch Menschen im Rollstuhl oder Eltern mit Kinderwagen.

Mini-Abfallsammelfahrzeuge und Ziehhilfen im Einsatz

Mini-Abfallsammelfahrzeuge und Ziehhilfen im Einsatz

2021 stellten wir außerdem erste Mini-Abfallsammelfahrzeuge in den Dienst. Mit den kleinen Müllsammelfahrzeugen können wir direkt an Ladestellen heranfahren und so Laufwege verkürzen. Die Sammler fassen sieben Kubikmeter Abfall. Auf jedem unserer vier Betriebshöfe der Müllabfuhr sind mindestens zwei von ihnen im Einsatz, weitere sollen 2022 folgen.

Eigens entwickelte elektrische Ziehhilfen entlasten unsere Beschäftigten jetzt auch beim Tonnenziehen. Die handgeführten Elektrohelfer haben eine Zugkraft von bis zu 2.500 Kilogramm und erleichtern lange Laufwege mit vielen Tonnen zwischen Ladestelle und Fahrzeug. Auch von den Ziehhilfen sind seit 2021 auf jedem Hof zwei im Einsatz.

Treppenlifte für den Tonnentransport

Treppenlifte für den Tonnentransport

Weitere Erfahrungen konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr mit elektrischen Treppensteigern sammeln: Geräte ähnlich einer Sackkarre, mit denen wir zweirädrige Mülltonnen ohne größeren Kraftaufwand über Stufen transportieren können. Die E-Treppensteiger können 170 Kilogramm schultern und schaffen bis zu 34 Stufen in der Minute. Auf jedem Hof stehen zwei davon bereit.

Im Zusammenspiel erleichtern diese Helfer die harte Arbeit der Müllwerkerinnen und Müllwerker spürbar. Sie eröffnen zugleich sinnvolle und wertschöpfende Einsatzmöglichkeiten für Beschäftigte mit eingeschränkter Leistungsfähigkeit und helfen uns als Unternehmen, die Arbeit der Müllabfuhr zukunftsfest aufzustellen.

DITläuft: Digitalisierung aufs nächste Level gebracht

DITläuft: Digitalisierung aufs nächste Level gebracht

Läuft bei uns – und das auch mit Blick auf die weitere Digitalisierung unseres Unternehmens. Um sie voranzutreiben, hatten wir bereits 2019 das Programm „DITläuft“ ins Leben gerufen. Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte es mit Einführung der Software Microsoft 365 (M365) einen wichtigen Meilenstein.

Mit der neuen Software ersetzen wir das bisher genutzte Microsoft-Office-Paket durch eine Plattform, die unseren Kolleg:innen mit PC-Arbeitsplatz viele zusätzliche Funktionen bietet und ihnen alle nötigen Daten, Arbeitsmittel und Informationen orts- und geräteunabhängig bereitstellt. Vorausgegangen waren intensive Absprachen mit vielen Fachbereichen, um betriebliche Prozesse anzupassen, etwa zum E-Learning oder zur Abwicklung von Zahlungen.

Neue Möglichkeiten für effektive Online-Zusammenarbeit

Neue Möglichkeiten für effektive Online-Zusammenarbeit

Mit im neuen Software-Paket enthalten sind neben gängigen Office-Programmen digitale Dienste wie der Cloud-Speicher OneDrive oder der Dienst Microsoft Teams, der Möglichkeiten zur Online-Kommunikation und -Kollaboration vereint. Zuvor hatten wir schon das digitale Whiteboard Miro eingeführt, das die Online-Zusammenarbeit bei Präsentationen erleichtert.

Die neue Plattform macht die Kommunikation und Zusammenarbeit in der BSR nicht nur effektiver. Mit ihr sinkt auch der Aufwand für die Systemadministration. Weitere Effizienzgewinne erwarten wir von der Einführung zusätzlicher M365-Dienste, durch die Integration spezifischer Anwendungen der Fachbereiche in das System sowie die Erneuerung unseres Intranets. Diese und weitere Bausteine werden wir bis 2023 sukzessive in den digitalen Arbeitsplatz integrieren.

Fort- und Weiterbildungen: vielfältiges Portfolio – online und offline

Fort- und Weiterbildungen: vielfältiges Portfolio – online und offline

Gutes Personal muss man nicht nur finden, man muss es auch begeistern und ertüchtigen. Wir setzen dafür einiges in Bewegung und bieten unseren Beschäftigten viele Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Auch in Coronazeiten.

Die Pandemie hatte zwar auch im vergangenen Geschäftsjahr Einfluss auf unser Fortbildungsprogramm, etwa mit Blick auf geplante Präsenzveranstaltungen. Viele Seminare und Workshops konnten wir aber auf Online-Formate umstellen. Unterm Strich führten wir im zweiten Coronajahr 235 Veranstaltungen durch, 139 davon online. Daneben konnten wir 32 Workshops anbieten, von denen zwölf im virtuellen Raum stattfanden. Insgesamt erreichten wir damit 700 Kolleg:innen.

Thematisch breites Angebot an Fort-, Weiterbildungen und Seminaren

Thematisch breites Angebot an Fort-, Weiterbildungen und Seminaren

Dass wir als Unternehmen auf die Expertise zahlreicher Fachrichtungen bauen, zeigt sich auch im vielfältigen Themenportfolio der bei uns angebotenen Fort- und Weiterbildungen und Seminare.

Unsere Kolleg:innen konnten 2021 unter anderem Fortbildungen zu Themen wie Arbeits- und Personalvertretungsrecht, Grundlagen für den Praxisalltag als Führungskraft, kollegiale Zusammenarbeit im Team sowie betriebswirtschaftliche Grundlagen wahrnehmen.

Daneben boten viele Fachbereiche für ihre jeweilige Arbeit spezifische Seminare an, darunter SAP-Schulungen, Seminare zum Verwaltungsrecht oder zur neuen Digi-Gully-Anwendung. Flankiert haben wir das Portfolio durch Zusatzangebote in unserem E-Lernportal, beispielsweise zu Themen wie Digitalisierung oder Führung und Zusammenarbeit.

Die schon im Vorjahr stark nachgefragten Seminare zum erfolgreichen mobilen Arbeiten, zu Online-Meetings und zum Führen auf Distanz haben wir fest in unser Programm aufgenommen. Zusätzliche Seminare haben wir zur Einführung von Microsoft Teams entwickelt. An über 50 Terminen schulten wir dazu mehr als 900 Beschäftigte.

Cross-Mentoring-Programm online fortgeführt

Cross-Mentoring-Programm online fortgeführt

Erfolgreich abschließen konnten wir im vergangenen Geschäftsjahr die achte Runde des Cross-Mentoring-Programms, das wir einst unter dem Dach des Kommunalen Arbeitgeberverbandes mitbegründet hatten. In dem Programm bilden erfahrene Fach- und Führungskräfte und eine Nachwuchskraft für ein Jahr ein Tandem, um sich regelmäßig zur Persönlichkeits- und Karriereentwicklung auszutauschen; 2021 aufgrund der Pandemie überwiegend über digitale Wege.

Ausbildung bei der BSR: sicherer Hafen auch in Krisenzeiten

Ausbildung bei der BSR: sicherer Hafen auch in Krisenzeiten

Als Ausbildungsbetrieb genießen wir weit über die Stadtgrenzen hinaus einen exzellenten Ruf. Neben gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen bilden wir junge Menschen in sechs dualen Studiengängen zukunftsfest aus.

Trotz Pandemie konnten Anfang September vergangenen Jahres 72 Azubis und 13 dual Studierende ihre Ausbildung bei uns aufnehmen. Rund 230 Auszubildende und dual Studierende waren es über alle Ausbildungsjahrgänge gerechnet. Eine Quote, die deutlich über unserem Bedarf liegt und ein Ausdruck unserer sozialen Verantwortung den (jungen) Menschen unserer Stadt gegenüber ist. 2021 haben wir außerdem acht Werkstudierende beschäftigt.

Soziale Projekte mit starken Partnern

Soziale Projekte mit starken Partnern

Fortgeführt haben wir selbstverständlich auch unsere Kooperationsprojekte, in denen wir gemeinsam mit Partnern Jugendlichen mit Startschwierigkeiten im Job unter die Arme greifen. Um junge Menschen mit Migrationshintergrund am Übergang von der Schule zum Beruf kümmern wir uns beispielsweise im Rahmen der Landesinitiative „Berlin braucht dich!“.

Jungen geflüchteten Menschen helfen wir daneben im Projekt EVEREST, das wir mit Partnern wie Vivantes, Charité CFM Facility Management und REWE durchführen. Mit den lange etablierten Programmen Gemeinsam schaffen wir das! und SISA – sicher abfahren, sauber ankommen unterstützen wir aktuell 35 junge Menschen mit Lernschwäche oder besonderem Förderbedarf, unter anderem zusammen mit dem SOS-Kinderdorf und der GFBM – gemeinnützige Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen mbH.

Diversität: Vielfalt leben, immer wieder

Diversität: Vielfalt leben, immer wieder

Bei uns ziehen mehr als 6.000 Menschen aus über 30 Nationen jeden Tag an einem Strang. Diese Vielfalt in unserem Unternehmen und unserer Stadt erachten wir als hohes Gut. Wir leben und fördern sie und haben dies im vergangenen Jahr bei zahlreichen Anlässen bewiesen.

Für die Menschen unserer Stadt am sichtbarsten war wohl unser Auftritt beim letztjährigen Christopher Street Day im Juli, den wir mit 70 Einsatzkräften und 30 Fahrzeugen (coronakonform) begleitet haben. Wir sorgten direkt hinter dem Zug dafür, die Demoroute schnell wieder für den Straßenverkehr frei zu machen, mit Regenbogen-Symbol auf unseren Fahrzeugen und T-Shirts mit der Aufschrift: „Glanz auf eurer Seite.“

Schon einige Wochen zuvor, nämlich Mitte Mai, hatten wir uns aktiv beim bundesweiten Diversity-Tag der Charta der Vielfalt eingebracht. Wir begleiteten den Aktionstag unter anderem in den sozialen Netzwerken, über unsere Website und im Stadtbild mit Botschaften auf zahlreichen Papierkörben („Orange liebt bunt“).

Gleichstellungskonferenz ins Netz verlegt

Gleichstellungskonferenz ins Netz verlegt

Ein Highlight war unsere digitale Gleichstellungskonferenz am 11. Juni 2021. Die Teilnehmenden der Konferenz, die wir nach coronabedingtem Ausfall im Vorjahr erstmals digital durchführten, befassten sich in Vorträgen, unter anderem von BSR-Aufsichtsratsmitglied Frau Professor Jutta Allmendinger, und Diskussionen zum Beispiel mit der Frage, welche Folgen die Pandemie für geschlechtsspezifische Rollenbilder und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat. Die Konferenz wurde souverän von zwei ehemaligen Mentees aus dem Cross-Mentoring-Programm geleitet.

Das Geschäftsjahr 2021 stand auch im Zeichen der Aktualisierung unseres Frauenförderplans. Sein übergeordnetes Ziel bleibt, den Frauenanteil bei der BSR insgesamt und vor allem in unterrepräsentierten Bereichen zu steigern. Im Zuge der turnusgemäßen Aktualisierung bis zum Jahr 2023 verzeichneten wir beim Ausbau des Anteils von Frauen auf allen Führungsebenen gute Fortschritte.

Vorbildlicher Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Vorbildlicher Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Um Personal langfristig zu binden, ist eine angenehme Arbeitsatmosphäre wichtig, und dazu zählt der bedingungslose Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Dass wir hier bestens aufgestellt sind, dokumentiert die 2021 veröffentlichte Broschüre #betriebsklimaschutz der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die unser Wirken als vorbildliches Fallbeispiel führt.

Jahrhundertflut: BSR-Beschäftigte spenden für Nothilfe

Jahrhundertflut: BSR-Beschäftigte spenden für Nothilfe

Verwüstung, Leid und Tod. Das im Juli 2021 in Teilen von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wütende Extremwetter gilt als eine der größten Naturkatastrophen der jüngeren deutschen Geschichte. Mit spontanen Hilfsangeboten sind wir den Betroffenen sofort zur Seite gesprungen.

Einen Schwerpunkt legten wir dabei naturgemäß auf Hilfestellung beim Aufräumen in den betroffenen Regionen. Über Krisenstäbe und kommunale Partner vor Ort hatten wir unter anderem angeboten, in unserer Altholz- und Sperrmüllanlage pro Woche bis zu 150 Tonnen Sperrmüll aus der Gegend anzunehmen, um die Kapazitäten der regionalen Entsorger zu entlasten. Ein Angebot, das aufgrund der Hilfsbereitschaft vieler Menschen und Organisationen nicht abgerufen werden musste.

27.495 Euro fürs Aktionsbündnis Katastrophenhilfe

27.495 Euro fürs Aktionsbündnis Katastrophenhilfe

Unmittelbar nach der Flut haben wir eine Spendenaktion gestartet, in deren Zuge 164 Kolleg:innen insgesamt 12.815 Euro spendeten. Für jeden eingegangenen Euro legte die BSR die gleiche Summe obendrauf. Mit schon zuvor gespendeten Geldern kamen schließlich 27.495 Euro zusammen.

Das Geld haben wir dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe übergeben, in dem sich DRK, Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas International zusammengetan haben. Das von unseren Beschäftigten gespendete Geld ging zu je einem Drittel an die drei Einrichtungen, zweckgebunden für die Hochwasserhilfe in den betroffenen Gebieten.

BSR Geschäftsbericht 2021