Gemeinsam für mehr Lebensqualität!

Wir halten Berlin sauber: im Sommer wie im Winter. Wir denken und gestalten Stadtsauberkeit ganzheitlich und gewährleisten auch bei Schnee, Eis und Glätte zuverlässig Mobilität auf den relevanten Verkehrsflächen in Berlin. Als aktive Gestalterin für mehr Lebensqualität richten wir unser Produkt- und Leistungsangebot an den Bedürfnissen unserer Kund:innen und der Berliner:innen sowie an den Maßgaben der wachsenden Metropole aus. Wir beraten ganzheitlich zu modernen Lösungen, in bestehenden wie in neuen Quartieren und bringen Kooperationen, die uns beim Erreichen unserer Ziele helfen, aktiv auf den Weg.

Illegale Müllablagerungen: BSR erprobt ganzheitlichen Ansatz

Illegale Müllablagerungen: BSR erprobt ganzheitlichen Ansatz

Sperrmüll auf dem Bürgersteig, Elektroschrott am Wegesrand, Müll vor der Haustür: Mit rechtswidrig entsorgtem Abfall haben alle Berliner Bezirke zu kämpfen. 39.000 Kubikmeter sammelten wir davon 2021 auf. Bauschutt und Autowracks sind dabei nicht einmal berücksichtigt.

Nicht nur die schiere Menge ist herausfordernd. Auch die bisherige Arbeitsteilung mit den Berliner Bezirken birgt Optimierungspotenzial. Denn die Ordnungsämter weisen die Beseitigung des Mülls mit einzelnen Aufträgen bei Entsorgern wie uns an, was mitunter zu Verzögerungen führen kann. Die effektive Beseitigung von Sperrmüll, der als illegale Ablagerung anfällt, wird durch die BSR bereits vorangetrieben und stetig weiterentwickelt. Mit ausgewählten Bezirken wurden entsprechende Vereinbarungen über Sammelaufträge geschlossen, die eine schnelle Beräumung ohne Einzelauftrag durch die Ordnungsämter ermöglichen.

Sinnvoll: Erweiterung unseres gesetzlichen Auftrags

Sinnvoll: Erweiterung unseres gesetzlichen Auftrags

Um illegale Ablagerungen künftig schneller räumen zu können, sollte aus unserer Sicht eine berlinweite Lösung her. Möglich wäre das durch eine Erweiterung unseres gesetzlichen Auftrags um die Beräumung illegaler Ablagerungen und von Bauschutt. Die Bezirke müssten uns dann nicht für jede Ablagerung einzeln beauftragen und würden Umsatzsteuer sparen. Wir wiederum könnten unsere Arbeit langfristig planen.

Wie so ein berlinweites System aussehen kann und ob es hält, was es verspricht, erproben wir derzeit in drei Bezirken: In Friedrichshain-Kreuzberg sind wir seit Mai 2020 für illegale Ablagerungen zuständig; in Tempelhof-Schöneberg sowie Steglitz-Zehlendorf kümmern wir uns seit Herbst 2020 um illegale Bauabfälle. Die Pilotprojekte laufen noch bis Ende 2022 und werden anteilig von uns und den Bezirken finanziert.

Das im Juni 2021 verabschiedete Abfallwirtschaftskonzept des Landes Berlin fordert, Vermüllungen im öffentlichen Straßenland künftig schneller zu beseitigen. Hierzu soll nach dem positiven Abschluss der bereits laufenden Pilotprojekte die BSR mit der zeitnahen Beseitigung illegaler Müllablagerungen im öffentlichen Straßenland beauftragt werden. Und auch der Koalitionsvertrag der Landesregierung will die BSR in die Lage versetzen, illegale Ablagerungen von Müll zeitnah zu beseitigen.

Grünreinigung: nächstes Kapitel der Erfolgsgeschichte aufgeschlagen

Grünreinigung: nächstes Kapitel der Erfolgsgeschichte aufgeschlagen

Dass wir auch neue Aufgaben mit Bravour bewältigen, konnten wir mit unseren Reinigungseinsätzen in Berliner Parks, Grünanlagen und Forsten beweisen: Der Senat hatte uns damit seit 2015 zunächst in Pilotprojekten betraut. 2020 wurde uns diese Aufgabe dann für zunächst 49 Grünanlagen und Waldflächen dauerhaft übertragen.

Im vergangenen Jahr wurde unser Einsatzgebiet erneut erweitert: Seit Mai sind wir für die Sauberkeit in 33 zusätzlichen Parks verantwortlich sowie für bestimmte Areale in 14 Forstrevieren. Damit haben wir insgesamt 79 der rund 2.700 Berliner Grünanlagen unter unseren Fittichen sowie Schwerpunktbereiche in 17 der 28 Forstreviere.

Die Erweiterung unseres Einsatzgebietes macht unsere Stadt nicht nur spürbar sauberer. Dadurch konnten wir auch für 77 Menschen eine feste Arbeitsstelle schaffen, rund ein Viertel davon Frauen. Die Kolleg:innen kehren die Wege in den Anlagen, sammeln Müll und leeren Abfalleimer und das alles je nach Bedarf. Je schöner das Wetter und je mehr Besucher:innen, desto mehr Kräfte arbeiten vor Ort.

Corona: Müllabfuhr stemmt Park-Sondereinsätze

Corona: Müllabfuhr stemmt Park-Sondereinsätze

Flexibel stemmen wir auch kurzfristig anberaumte Sondereinsätze: Als während der Corona-Pandemie die Berliner Parks verstärkten Zulauf erlebten, haben wir in 70 besonders stark frequentierten Anlagen knapp 300 zusätzliche Abfallbehälter aufgestellt und regelmäßig geleert, obwohl wir für diese Parks nicht zuständig waren. Die Mittel dafür hatte der Senat kurzfristig bereitgestellt. Ebenso kurzfristig haben wir dann mit unserer Arbeitskraft unterstützt.

Kampf den Kippen auf den Straßen

Kampf den Kippen auf den Straßen

Zigarettenrauchen schadet nicht nur der Gesundheit. Weggeworfene Kippen sind auch ein riesiges Umweltproblem. Schätzungen zufolge landen bis zu zwei Drittel der aufgerauchten Stummel auf Straßen, in Parks oder Seen – weltweit bis zu 4,5 Billionen Mal im Jahr. Mit unserer Sauberkeitskampagne haben wir den Blick der Berlinerinnen und Berliner auf dieses Umweltproblem seit Sommer 2021 geschärft.

Die Kampagne machte mit einprägsamen Motiven und Sprüchen („Erst heiß gemacht, dann weggeworfen“) auf das Kippenproblem aufmerksam und warb auf Großplakaten, im öffentlichen Nahverkehr, auf Postkarten, Müllwagen und im Netz dafür, die Stummel in einem der 26.000 BSR-Papierkörbe zu entsorgen.

Große Pappe, nix dahinter

Große Pappe, nix dahinter

Mit einem zweiten Motiv haben wir für Mehrwegverpackungen getrommelt, insbesondere mit Blick auf Coffee-to-go-Becher, von denen jedes Jahr allein in Berlin 170 Millionen im Müll landen. Mehrwegbecher bieten klare Vorteile: Wer sie nutzt, schont natürliche Ressourcen und vermeidet Müll. Wir haben dafür auf verschiedenen Kanälen geworben.

Um unsere Kampagnenbotschaften unters Volk zu bringen, haben wir auch 2021 wieder überdimensionierte Objekte wie Kronkorken oder Zigarettenkippen an gut besuchten Orten platziert. Außerdem war unser sprechender Roboter-Papierkorb Reiner mehrfach in Berliner Parks unterwegs, um sich mit Passanten über unsere Ansichten und Ideen zu Mehrweg und Stadtsauberkeit auszutauschen.

Gemeinsam durch die Pandemie!

Gemeinsam durch die Pandemie!

Auch das Geschäftsjahr 2021 war für uns und Berlin wesentlich geprägt von der Corona-Pandemie. Wir haben alles getan, um unsere Leistungen und Dienste dennoch möglichst komplett aufrechtzuerhalten, waren dabei sehr erfolgreich und haben dafür viel Lob erhalten.

Erreicht hat uns dieser große Zuspruch über zahlreiche Mails, Anrufe, positive Medienberichte und die sozialen Netzwerke. Grundsätzlicher Tenor dabei: dass auf uns Verlass ist. Dass wir trotz Pandemie Berlin sauber halten. Wir haben uns darüber sehr gefreut. Mülle Grazie!

Tatsächlich hat die Corona-Krise unsere Arbeit nicht leichter gemacht. Dass wir sie trotzdem ohne große Ausfälle in unseren Teams durchgestanden haben und unsere Dienste fast lückenlos aufrechterhalten konnten, liegt an zahlreichen kleinen und großen Stellschrauben, die wir bei Bedarf schnell nachjustiert haben, und der großen Bereitschaft der BSR-Beschäftigten, sich gegenseitig zu helfen.

Krisenfest dank Krisenstab

Krisenfest dank Krisenstab

So haben wir gleich zu Beginn der Pandemie einen Krisenstab eingerichtet, der unter anderem strenge Vorgaben zur Hygiene in unserem Betrieb umgesetzt und Präventionsstufen eingeführt hat. Unsere Beschäftigten mit PC-Arbeitsplatz konnten dank einer schon vor Corona verabschiedeten Dienstvereinbarung mobil von zu Hause arbeiten; die Tätigkeiten in den operativen Bereichen wurden zeitlich und personell entzerrt.

Unternehmensleitung, Führungskräfte und die Beschäftigtenvertretungen haben hier Hand in Hand gearbeitet, um jeweils schnelle sachgerechte Lösungen zu finden. Trotz Pandemie war die Entsorgungssicherheit in unserer Stadt nie gefährdet. Selbst in den Parks und öffentlichen Grünanlagen, die sehr viel stärker frequentiert wurden als sonst, konnten wir immer ein hohes Maß an Sauberkeit gewährleisten.

Sperrmüll und Recycling: flexibel gegen die Pandemie

Sperrmüll und Recycling: flexibel gegen die Pandemie

Das Jahr 2021 stand auch für uns weiter im Zeichen der Corona-Pandemie. Eine Folge: Sperrmüll-Abholaufträge von Privatpersonen konnten wir zeitweise nicht annehmen. Um trotzdem die Entsorgung von Sperrmüll zu ermöglichen, haben wir deutlich mehr Sperrmüll-Aktionstage in den Kiezen angeboten.

Im Rahmen dieser Aktionstage sammeln wir an zentralen Plätzen Sperrmüll, den uns die Berliner:innen dort übergeben können. Im vergangenen Jahr haben wir 110 Aktionstage durchgeführt, im Vorjahr waren es 68. Über beide Jahre gerechnet konnten wir so rund 1.000 Tonnen Sperrmüll und über 1.850 Stücke Elektroschrott einsammeln und sinnvoll weiterverwerten. Aufgrund dieser sehr guten Bilanz und der positiven Resonanz werden wir dieses Angebot ausbauen.

Nachhaltig und kundenfreundlich: Recyclinghof Plus Gradestraße

Nachhaltig und kundenfreundlich: Recyclinghof Plus Gradestraße

Im vergangenen Jahr öffneten wir die Pforten unseres neuen Recyclinghofes an der Neuköllner Gradestraße. Der neueste und größte der 14 BSR-Recyclinghöfe ist seit 1. April 2021 in Betrieb und bietet auf mehr als 10.000 Quadratmeter Fläche Kapazität für bis zu 200 Kundinnen und Kunden in der Stunde. Geöffnet ist er an sechs Tagen in der Woche für je zwölf Stunden.

Auf dem neuen Hof haben wir zahlreiche Innovationen umgesetzt, die mehr Komfort für unsere Kundschaft bringen und ein dickes Plus an Nachhaltigkeit, beispielsweise eine Annahmestelle für unser Gebrauchtwarenkaufhaus NochMall. Den Kunden- und Entsorgungsverkehr vor Ort haben wir komplett getrennt, die Entsorgung schwerer Güter erleichtern wir über eine erhöhte Entladeplattform.

Auch im zweiten Coronajahr verzeichneten wir ein hohes Sperrmüllaufkommen, zugleich konnten wir bis Ende Mai 2021 keine privaten Abholaufträge annehmen. In der Folge erlebten wir einen sehr großen Andrang auf unseren Recyclinghöfen, den wir mit freiwilliger Hilfe der Kolleg:innen der Sperrmüllabfuhr tageweise vor Ort bewältigten. Ihr Einsatz verkürzte die Wartezeiten für unsere Kundschaft spürbar.

Berliner Quartiere zukunftsfest gestalten

Berliner Quartiere zukunftsfest gestalten

Berlin wächst und wir gestalten unsere wachsende Stadt aktiv mit: nachhaltig, sozial und zukunftssicher. Was es dafür aus unserer Sicht braucht, darüber haben wir uns im vergangenen Geschäftsjahr ausführlich unter anderem mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz ausgetauscht.

Die Ergebnisse dieses Austausches sind in einen Leitfaden eingeflossen, der sich der ressourcenschonenden Gestaltung neuer und bestehender Stadtquartiere widmet, und zwar auf Basis der Zero-Waste-Strategie des Landes. Die BSR als Managerin der Zero-Waste-Stadt hat an seiner Erstellung intensiv mitgewirkt und unterstützt die Senatsverwaltung nun dabei, den Leitfaden zu bewerben.

Funkzellen mit Ökonutzen

Funkzellen mit Ökonutzen

Auf Initiative der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe haben wir uns gemeinsam der Frage gewidmet, ob und wie der anstehende Ausbau des Mobilfunkstandards 5G für eine nachhaltige Quartiers- und Stadtentwicklung genutzt werden kann. Für den Ausbau müssen sogenannte 5G-Kleinzellen im Stadtgebiet installiert werden, die perspektivisch nicht nur die Mobilfunksignale, sondern auch andere Daten wie Umweltinformationen übertragen könnten.

Um die Akzeptanz für die 5G-Säulen zu erhöhen, möchte die Senatsverwaltung sie mit weiteren Funktionen aufwerten, zum Beispiel als „Stadtmöbel“ zum Sitzen oder als Halter für Papierkörbe. Prototypen haben wir 2021 gemeinsam mit Partnern entwickelt. Ein erster Test im Stadtgebiet ist 2022 geplant.

Digitale Lösungen für die Stadt(sauberkeit)

Digitale Lösungen für die Stadt(sauberkeit)

Die Stadt von morgen – eines wird sie sicher sein: deutlich digitaler. Um darauf vorbereitet zu sein und die Chancen von Bits und Bytes möglichst umfassend zu nutzen, folgen wir einer umfangreichen Digitalisierungsstrategie, die wir 2021 weiter ausgearbeitet haben. Denn digitale Helfer können viele Vorgänge deutlich effizienter machen.

Software-Roboter im Einsatz

Ein Beispiel sind sogenannte Software-Roboter – auch als Robotic Process Automation (RPA) bezeichnet –, die wir bereits in kaufmännische Prozesse einbinden. Die Software fragt automatisch bestimmte Informationen bei Zahlungsanweisungen ab, die ansonsten händisch eingeholt werden müssten.

Weiterentwicklung der Unterflur-Abfallentsorgung mit smarten Komponenten

Weiterentwicklung der Unterflur-Abfallentsorgung mit smarten Komponenten

Seit 2020 testet die BSR smarte Technologien in Unterflursystemen, um unsere Service- und Mehrwertleistungen für moderne Müllstandplätze weiterzuentwickeln. Durch einen Pilotversuch mit Füllstandsensoren konnten wir 2021 dabei wichtige Erkenntnisse über die Abfallmengen-Entwicklung in den unterirdischen Sammelbehältern gewinnen. Der Test bewies: Schon heute ist das Volumen von Unterflursystemen optimal auf die Sammeltouren abgestimmt.

Perspektivisch bietet die smarte Technik aber noch mehr: Mit Hilfe weiterer Module wie elektronischer Zugangssysteme lassen sich zukünftig zum Beispiel zentrale Müllstandplätze einrichten, die unterschiedliche Anlieger gemeinschaftlich nutzen können. Das BSR-Produktmanagement arbeitet gemeinsam mit anderen Fachbereichen dafür an konkreten Lösungen.

BSR-Gully-App: wenn der Abfluss mal verstopft ist …

BSR-Gully-App: wenn der Abfluss mal verstopft ist …

Die BSR ist in Berlin auch dafür zuständig, dass die Abflüsse der rund 200.000 Straßengullys möglichst immer frei sind und Regenwasser oder geschmolzener Schnee abfließen kann. Rund 120 BSR-Beschäftigte legen sich dafür im Zwei-Schicht-Betrieb ins Zeug, unterstützt von 15 Baggersaugfahrzeugen.

Um den Teams die Arbeit zu erleichtern, haben wir ihnen 2021 einen neuen digitalen Helfer an die Hand gegeben, die Digi-Gully-App. Die Einsatzleitungen können damit ihre Teams live darüber informieren, wo ein Gully gerade verstopft ist und einer Reinigung bedarf. Muss dafür ein Halteverbot eingerichtet werden, können die Kolleg:innen das vor Ort veranlassen. Mängel wie einen defekten oder fehlenden Gullydeckel können sie sofort über die App an die Einsatzleitung melden. Mit dem nächsten Update Mitte 2022 gehen diese Meldungen direkt an die Berliner Wasserbetriebe.

Den Teams der Gully-Reinigung erspart die App viel Papierkram. Gleichzeitig können wir verstopfte Ablaufschächte zügiger wieder frei machen und noch schneller als zuvor für sicher begeh- und befahrbare Straßen und Wege sorgen.

Digitale Verträge: Angebot weiter ausgebaut

Digitale Verträge: Angebot weiter ausgebaut

Restaurants, Handwerksbetriebe, Wohnungsgesellschaften: Die BSR zählt rund 8.000 Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen zu ihrer Kundschaft. Seit vergangenem Frühjahr können sie ihre Verträge mit uns komplett auf digitalem Wege abschließen. Zuvor ging das nur bei Angebotsanfragen.

Möglich macht den Service eine neue Funktion auf unserer Website, dank der unsere Großkunden jetzt Angebote der Müllabfuhr direkt per Mausklick buchen können, und das von der Tonnenwahl bis zum Abfuhrrhythmus, inklusive Informationen zu Kosten und dem voraussichtlichen Datum der ersten Abfuhr.

Digitale Services in die neue Gebührenwelt überführt

Digitale Services in die neue Gebührenwelt überführt

Die Umstellung der Abrechnung von privatrechtlichen Entgelten auf klassische Gebühren 2021 war ein besonderer Kraftakt für viele Fachbereiche der BSR, mussten doch zahlreiche neue rechtliche Sachverhalte und kaufmännische Änderungen in die digitalen Systeme übertragen werden. Auch digitale Services wie den elektronischen Rechnungsaustausch (ERA) und das BSR-Kundenportal mussten wir in die neue Gebührenwelt überführen, damit unsere Kund:innen weiterhin von deren Vorteilen profitieren können.

InfraLab: Klimabildung macht Schule

InfraLab: Klimabildung macht Schule

Die BSR engagiert sich seit 2016 im InfraLab, einer Denkfabrik mehrerer Berliner Infrastrukturunternehmen, die nachhaltige Lösungen für die Stadt von morgen ersinnt. Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir gemeinsam die Online-Plattform KlimaMacher weiterentwickelt, auf der die InfraLab-Partnerunternehmen ihre Bildungsangebote zum Thema Klimaschutz bündeln.

Auf der Plattform präsentieren sich neben uns die Berliner Wasserbetriebe, die BVG, die GASAG, das Stromnetz Berlin sowie Vattenfall Wärme. Wir sind unter anderem mit Unterrichtsmaterialien zur Kreislaufwirtschaft und Abfalltrennung dabei, die BVG mit einem Verkehrs- und Umwelt-Check.

Daneben engagieren wir uns mit gemeinsamen Aktionen wie der integrierten Projektwoche KlimaMacher, einem praxisorientierten Unterrichtsprogramm, mit dem Lehrerinnen und Lehrer spannende Projektwochen zu den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit gestalten können. An ersten Bildungseinrichtungen wurden die KlimaMacher-Projekttage bereits durchgeführt.

BSR Geschäftsbericht 2021